Die ZWI

In ihrer ZWI hat die VGF alles, was mit Wartung zu tun hat, zusammengezogen und konzentriert: In der Schmiede, der Schreinerei, der Schlosserei und den Werkstätten für die Spezialfahrzeuge arbeiten rund 100 Mitarbeitende daran, die Gleisinfrastruktur der VGF zu erhalten oder zu erneuern. Maschinen und spezielle Fahrzeuge für das Schleifen der Schienen und die Gleisbettreinigung starten von hier zu ihren Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten. Auch eine große Hebebühne für die Lastwagen, die hier ebenfalls untergestellt sind, ist eingebaut. Im mit seinen 110 Meter langen und 24 Meter breiten imposanten und barrierefreien Hauptgebäude sind im Erdgeschoss die Werkstätten und die neue Schweißanlage untergebracht. Im ersten Stock hat die VGF Büros und Sozialräume eingerichtet: Hier finden sich auch Duschen, Umkleideräume, ein Aufenthaltsraum und eine Teeküche. Neben dem Hauptgebäude stehen das Schottersilo und vor allem die moderne Portal-Krananlage – eine Investition, die das Anmieten von Kränen überflüssig gemacht hat. Das gesamte Gebäude mit seiner modernen silberfarbenen Metall-Außenfassade und den langen Fensterbändern bezieht die notwendige Energie aus der Photovoltaikanlage, die sich auf den 2.000 Quadratmetern des Dachs befindet. Die Fußbodenheizung des Gebäudes wird mit einer Luftwärmepumpe betrieben, die nur im Winter der Unterstützung durch den Gas-Brennwertkessel bedarf. Eine Solarthermieanlage sorgt für warmes Wasser und die Klimaanlage ist mit den Fenstern gekoppelt – so haben die Räume in dem optimal wärmegedämmten Gebäude stets die perfekte Temperatur. Die ZWI ist neben der Betriebsleitstelle, der Stadtbahnzentralwerkstatt und den Betriebshöfen das Rückgrat des Frankfurter Nahverkehrs. Nach fast vierjähriger Bauzeit – während der der gesamte Betrieb weiterlaufen musste – konnten im Sommer 2015 die letzten Mitarbeitenden ihre neuen Arbeitsplätze in der ZWI in der Hanauer Landstraße 345 beziehen.