WÜÜÜTEND? Wir auch! Vandalismus an Haltestellen
Mit 523 Portionen Pommes kann man sich ordentlich den Bauch vollschlagen. Stattdessen gibt es für den finanziellen Gegenwert „nur“ eine schnöde Scheibe für die Haltestelle an der Walter-Kolb-Siedlung. Lange wird sie vermutlich nicht halten und die Fahrgäste werden ob der fehlenden Scheibe oft Wind und Wetter ausgesetzt sein. „Wegen dir steh ich im Regen“ lautet daher eine der Botschaften des Vandalismus-Präventions-Konzepts der VGF für ihre Haltestellen. Nein zu Vandalismus: Aktuelle Kampagne der VGF | VGF (vgf-ffm.de)
Instandhaltung und technische Innovation: Tunnelsperrung auf der B-Strecke
Vom 22. Juli bis 4. September 2023 sperrt die VGF den Tunnel der Linien U4 und U5.
Im Frankfurter System wird die von den Linien U4 und U5 befahrene Trasse als „B-Strecke“ bezeichnet, weil sie nach der im Oktober 1968 eröffneten „A-Strecke“ (Hauptwache – Nordwestzentrum) schlicht der zweite U-Bahn-Abschnitt war: Am 26. Mai 1974 wurde die Strecke Theaterplatz (heute Willy-Brandt-Platz) – Scheffeleck via Konstablerwache in Betrieb genommen; bis Gießener Straße fuhren die Bahnen oberirdisch. Drei Jahre später, im März 1977, wurde dieser Abschnitt bis zu seiner heutigen Endstation „Preungesheim“ verlängert. Am anderen Ende der Strecke wurde ebenfalls gebaut, bis im Mai 1978 der Abschnitt Theaterplatz – Hauptbahnhof dem Betrieb übergeben werden konnte – zeitgleich mit Eröffnung der S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Hauptwache. Am 31. Mai 1980 schließlich wurde der Tunnelabschnitt Konstablerwache – Seckbacher Landstraße via Bornheim Mitte eröffnet, im Februar 2001 die Verlängerung Hauptbahnhof – Bockenheimer Warte, die allerdings der ganz eigenen Frankfurter Logik nach als „D1“ zur „D-Strecke“ gehört. Der heute von U4 und U5 befahrene Tunnel hat mit seinen zwei Ästen also zwischen 43 (Konstablerwache – Seckbacher Landstraße) und 49 Jahre (Willy-Brandt-Platz – Scheffeleck) auf dem Buckel.
Kerstin Jerchel wird erste Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin der VGF
Kerstin Jerchel wird zum 1. Mai für fünf Jahre zur Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin der VGF bestellt.
Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte
Damals, heute und morgen
Große Ausstellungseröffnung zum Tag der Verkehrsgeschichte im Depot Eckenheim. Unter dem Titel „Unterwegs in Frankfurt: Damals, heute und morgen“ zeigt die VGF und der Verein Historische Straßenbahnen Frankfurt e.V. die Geschichte von 150 Jahren Trambahn.
„Mein Job?
Hält und hält und hält.“
Nach großen Erfolg geht die Rekrutierungskampagne in die nächste Runde.
Nach großen Erfolg geht die Rekrutierungskampagne in die nächste Runde.
Besser warten - Die grüne, digitale Haltestelle
Gut für Insekten und Stadtklima und für die Fahrgäste!
In einem Pilotprojekt hat die VGF Anfang Februar 2021 die beiden Wartehallen der zentralen Straßenbahn-Haltestelle "Börneplatz/Stoltzestraße" begrünt und außerdem mit neuer digitaler Fahrgastinformation ausgestattet.
Gut für Insekten und Stadtklima und für die Fahrgäste!
In einem Pilotprojekt hat die VGF Anfang Februar 2021 die beiden Wartehallen der zentralen Straßenbahn-Haltestelle "Börneplatz/Stoltzestraße" begrünt und außerdem mit neuer digitaler Fahrgastinformation ausgestattet.
Europaviertel
Baubeginn des nördlichen Tunnels
Die VGF gewinnt
RMV-Innovationspreis
Der 2020 zum dritten Mal vergebene Innovationspreis des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) geht an die VGF: für die Erprobung autonomer Fahrzeuge und die Bündelung von Corona-Maßnahmen unter Einbeziehung von Fahrgastwünschen, bekannt unter dem Hashtag #GESUNDHEITHATVORFAHRT.
Fahrkarte mit Gesicht
Neue Videoautomaten im Test
Seit heute testen der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) eine neue Funktion an zwei Fahrkartenautomaten: Fahrgäste können sich nun über Videotelefonie live von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des RMV-Servicetelefons beraten lassen. Auch der Kauf von Fahrscheinen ist videoassistiert möglich. Die ersten umgerüsteten Automaten der VGF stehen an den Stationen „Willy-Brandt-Platz“ und „Bornheim Mitte“, weitere Automaten werden noch umgebaut.
Masken auf!
Mehr Schutz für die Fahrgäste
Unterstützt von Oberbürgermeister Peter Feldmann, Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, Gesundheitsdezernent Stefan Majer und VGF-Geschäftsführer Thomas Wissgott verteilen die Fahrausweisprüfer:innen der VGF Masken an die Fahrgäste. Hintergrund der Aktion, bei der 10.000 Masken aus dem Bestand der VGF verteilt wurden, ist die Tragepflicht, die ab dem 27. April im öffentlichen Verkehr und beim Einkauf in Hessen gilt.
DTC ausgezeichnet!
Die Zukunft beginnt jetzt mit dem Ausbau eines umfangreichen neuen Zugsicherungssystem. Weniger Instandhaltung, bessere Auslastung.
VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer nahm die Förderurkunde im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ entgegen. Der Bescheid wurde von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Berliner Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur übergeben und beläuft sich auf rund 12 Millionen €.
Schnell noch mit dem Handy gechattet
Start der neuen Aufmerksamkeitskampagne
Im Frankfurter Stadtgebiet sowie auf den Straßen und Gleisen rund um die Stadt kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Neben einer fehlerhaften Einschätzung der jeweiligen Verkehrssituation sind es oft Alkohol oder Ablenkung durch die Nutzung von Handys und Kopfhörern, die zu gefährlichen Situationen führen. Mit einer starken Textkampagne wollen die VGF und das Straßenverkehrsamt für mehr Aufmerksamkeit bei allen Verkehrsteilnehmenden werben. Dabei wurde bewusst auf Botschaften gesetzt, die im Kopf kleine Geschichten entstehen lassen und vielleicht auch schockieren, in vielen Fällen aber hoffentlich nachdenklich machen und zu mehr Vorsicht im Straßenverkehr führen.
Im Frankfurter Stadtgebiet sowie auf den Straßen und Gleisen rund um die Stadt kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Neben einer fehlerhaften Einschätzung der jeweiligen Verkehrssituation sind es oft Alkohol oder Ablenkung durch die Nutzung von Handys und Kopfhörern, die zu gefährlichen Situationen führen. Mit einer starken Textkampagne wollen die VGF und das Straßenverkehrsamt für mehr Aufmerksamkeit bei allen Verkehrsteilnehmenden werben. Dabei wurde bewusst auf Botschaften gesetzt, die im Kopf kleine Geschichten entstehen lassen und vielleicht auch schockieren, in vielen Fällen aber hoffentlich nachdenklich machen und zu mehr Vorsicht im Straßenverkehr führen.
Kunst auf der Schiene
letzter „U5“-Wagen bekommt eine besondere Gestaltung
Der Frankfurter Künstler und Städelschüler Holger Wüst hat den VGF-Kunstwettbewerb „Frankfurt-Bahn“ 2017 gewonnen. Sein Entwurf zeigt einen Arbeiter mit dem Presslufthammer in der Hand, eine Postkarte datiert auf den 4. Juli 1968 als Erinnerung an die erste U-Bahn-Fahrt in Frankfurt und verknüpft ihre Geschichte mit der der Gastarbeiter in der Stadt als maßgeblich am U-Bahnbau Beteiligte. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling präsentieren am 20. Juni die nach dem Entwurf gestaltete Bahn in der Stadtbahn-Zentralwerkstatt. Mit Auslieferung des 224. und damit letzten Fahrzeugs des Typs „U5“ im Juni 2017 ist die seit 2008 laufende Modernisierung der VGF-Flotte erfolgreich abgeschlossen.
Tschüss „U2“
Die VGF mustert die letzten Wagen des Typs „U2“ aus. Diese U-Bahn-Wagen bildeten seit Eröffnung der ersten Strecke 1968 das Rückgrat des Frankfurter Nahverkehrs. Zum Abschied organisieren die VGF und der Verein Historische Straßenbahn Frankfurt am Main e. V. (HSF) einen Sonderverkehr zwischen „Römerstadt“ und „Oberursel Bahnhof“.
Stationen werden barrierefrei
Baubeginn für die Bahnsteige der Stationen „Musterschule“ und „Glauburgstraße“: Die rund 73,5 Meter langen Plattformen sind in drei Sektionen unterteilt, wodurch die vordere und hintere ca. 60 Zentimeter, die mittlere 80 Zentimeter hoch ist. An diesem Teil des Bahnsteigs ist der barrierefreie Ein- und Ausstieg möglich. Diese Bastionsbauweise wurde gewählt, um einen massigen optischen Eindruck und eine stadtteiltrennende Wirkung der Bahnsteige in der engen „Eckenheimer Landstraße“ zu vermeiden und trotzdem die modernen „U4“- und „U5“-Wagen fahren lassen zu können. Der bisher auf dieser Strecke eingesetzte Fahrzeugtyp „Ptb“ hatte Klappstufen, um das Einsteigen von der Straßenebene zu ermöglichen. Mit Kinderwagen und Rollstühlen war die Nutzung allerdings schwierig bis unmöglich.
Die Stadtverordnetenversammlung
erteilt Direktvergabe an die ICB
Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat sich nach intensiver Prüfung der rechtlichen Möglichkeiten und der wirtschaftlichen Auswirkungen dazu entschlossen, das Buslinienbündel D inklusive der Vorhaltung und des Betriebs der Werkstatt und des Betriebshofs am Rebstock ab dem Jahr 2015 direkt an das kommunale Verkehrsunternehmen ICB GmbH zu vergeben. Damit wird der bislang sehr erfolgreiche „Frankfurter Weg“ modifiziert weitergeführt. (pia)
50 Jahre U-Bahnbau
Frankfurt
Start des Umbaus
barrierefreie Linie U5
Die gesamte Linie U5 wird barrierefrei umgebaut und erhält mit neuen Fahrzeugen und hohen Bahnsteigen einen stufenlosen Einstieg. Die ersten Stationsumbauten haben mit „Marbachweg / Sozialzentrum“, „Gießener Straße“, „Ronneburgstraße“, „Theobald-Ziegler-Straße“ und „Sigmund-Freud-Straße“ begonnen.
Die gesamte Linie U5 wird barrierefrei umgebaut und erhält mit neuen Fahrzeugen und hohen Bahnsteigen einen stufenlosen Einstieg. Die ersten Stationsumbauten haben mit „Marbachweg / Sozialzentrum“, „Gießener Straße“, „Ronneburgstraße“, „Theobald-Ziegler-Straße“ und „Sigmund-Freud-Straße“ begonnen.
Jetzt auch lang
„U5-50“
Sechs Drehgestelle, zwölf Achsen, drei Gelenke, 50 Meter lang – aber doch nur ein Zug: Das ist der neue U-Bahn-Wagen der VGF, der von Mitte Februar 2012 an auf den Linien U1, U2, U3 und U8 eingesetzt wird. Die langen Fahrzeuge des Typs „Flexity Swift“ erhalten in Frankfurt die Bezeichnung „U5-50“. Sie bestehen aus zwei jeweils 25 Meter langen Einheiten des von Bombardier Transportation (BT) produzierten und seit 2008 ausgelieferten Typs „U5“.
Die neue Linie 18
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit verbindet die neue Linie den Frankfurter Bogen mit den Neubaugebieten in Preungesheim und an der Friedberger Warte mit der Innenstadt.
U-Bahn aufpoliert
Typ „U4“ wird saniert
Zwischen 2010 und 2013 werden die 37 Fahrzeuge des Typs „U4“ komplett saniert und auch optisch an die „U5“-Wagen angepasst. Denn die zwischen 1994 und 1995 in Dienst gestellten „U4“-Wagen sollen künftig mit den Wagen der neuesten Generation gekoppelt werden und dann in gemischten Zugverbänden unterwegs sein.
Direktvergabe
weitere 20 Jahre gesichert
Die VGF wird auch in den kommenden zwei Jahrzehnten die U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt betreiben. Das hatte der Magistrat der Stadt am 20. November 2009 beschlossen. Im Beisein von Verkehrsdezernent Lutz Sikorski übergab der Darmstädter Regierungspräsident Johannes Baron am 22. Juni 2010 die entsprechenden Urkunden an die Geschäftsführung des Frankfurter Verkehrsunternehmens.
25 Jahre Verkehrsmuseum
Eröffnet 1984 von den damaligen Stadtwerken Frankfurt am Main, ist es heute im Besitz der VGF und wird seit dem 16. April 2006 von den Mitgliedern des Vereins Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main e. V. (HSF) ehrenamtlich betreut.
Eröffnet 1984 von den damaligen Stadtwerken Frankfurt am Main, ist es heute im Besitz der VGF und wird seit dem 16. April 2006 von den Mitgliedern des Vereins Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main e. V. (HSF) ehrenamtlich betreut.
Zwei neue Linien
für den Riedberg
Das riesige Neubaugebiet am Riedberg soll ab Dezember 2010 mit zwei zusätzlichen Linien angebunden werden. Die Bauarbeiten für das ehrgeizige Projekt starten planmäßig. Die Arbeiten der VGF – und der von ihr beauftragten Bauunternehmen – entlang der Neubaustrecke über den Riedberg laufen auf Hochtouren. Das Projekt umfasst neben vier Kilometern Gleis zwei neue Stationen, den Umbau dreier alter Stationen und den Einbau von drei neuen Weichenverbindungen. Insgesamt 71 Millionen € werden investiert, um das Neubaugebiet am Riedberg mit der U8 über die Eschersheimer Landstraße mit der Innenstadt und mit der U9 über Nordwestzentrum mit Ginnheim sowie – nach Umstieg auf die Straßenbahnlinie 16 – mit dem Hauptbahnhof zu verbinden. Die U8 fährt von der Endstation „Riedberg“ über Niederursel, Heddernheim, Eschersheimer Landstraße und Hauptwache bis Südbahnhof, die U9 von Nieder-Eschbach über Kalbach, die Neubaustrecke über Riedberg, Niederursel und Nordwestzentrum bis Ginnheim.
Das riesige Neubaugebiet am Riedberg soll ab Dezember 2010 mit zwei zusätzlichen Linien angebunden werden. Die Bauarbeiten für das ehrgeizige Projekt starten planmäßig. Die Arbeiten der VGF – und der von ihr beauftragten Bauunternehmen – entlang der Neubaustrecke über den Riedberg laufen auf Hochtouren. Das Projekt umfasst neben vier Kilometern Gleis zwei neue Stationen, den Umbau dreier alter Stationen und den Einbau von drei neuen Weichenverbindungen. Insgesamt 71 Millionen € werden investiert, um das Neubaugebiet am Riedberg mit der U8 über die Eschersheimer Landstraße mit der Innenstadt und mit der U9 über Nordwestzentrum mit Ginnheim sowie – nach Umstieg auf die Straßenbahnlinie 16 – mit dem Hauptbahnhof zu verbinden. Die U8 fährt von der Endstation „Riedberg“ über Niederursel, Heddernheim, Eschersheimer Landstraße und Hauptwache bis Südbahnhof, die U9 von Nieder-Eschbach über Kalbach, die Neubaustrecke über Riedberg, Niederursel und Nordwestzentrum bis Ginnheim.
Die U4 wird verlängert
Ab dem kleinen Fahrplanwechsel im Sommer endet nur noch jede zweite Bahn an der bisherigen Endstation „Seckbacher Landstraße“. Alle anderen fahren über die bestehenden Umfahrungsgleise des Betriebshofs Ost zur Station „Schäfflestraße“, auf dessen Stichgleis sie dann wenden. Zunächst als Probebetrieb eingestellt, konnte diese Erweiterung auch über den großen Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 hinaus beibehalten und bis zur Endstation „Enkheim“ fortgeführt werden. Für die Fahrt auf den rund 2.000 Metern zwischen „Seckbacher Landstraße“ und „Riederwald“ benötigen die Bahnen rund vier bis fünf Minuten. 1.300 Meter der Verlängerung führen über das Areal des im Sommer 2003 eröffneten Betriebshofs Ost.
Aufzüge für die „Holzhausenstraße“
Mit der Eröffnung der beiden Aufzüge an der Station „Holzhausenstraße“ erfolgt die erste Umsetzung des 2004 gestarteten Programms zur Nachrüstung von Aufzügen in den Stationen.
Der „Neue“
45 Jahre Gelenkbusse
in Frankfurt
Der Omnibusbetrieb in Frankfurt blickt auf eine knapp 100 Jahre alte Geschichte zurück. Von den bescheidenen Anfängen im Jahr 1925 bis heute hat sich viel verändert: So nahmen 1963 die ersten Gelenkomnibusse ihren Betrieb auf. Sie kamen bei Linien zum Einsatz, auf denen die damaligen Busse nicht mehr genug Kapazität anbieten konnten, um dem stetig wachsenden Fahrgastaufkommen gerecht zu werden. Einer der ersten Frankfurter Gelenkbusse wurde vom Herstellerkonsortium Büssing / DUEWAG geliefert. Der letzte erhaltene Vertreter des Typs „GBS 165/1“ aus dem Jahr 1963 steht im Verkehrsmuseum.
Eröffnung
U-Bahn-Station „Ostbahnhof“
Die 1999 als Provisorium in Betrieb gegangene Station „Ostbahnhof“ wird bis 2007 mit einer ungewöhnlichen Methode erweitert: Um die Station auch von Vier-Wagen-Zügen anfahren lassen zu können, wird sie von 75 auf 105 Meter verlängert. Hierfür ist ein 70 Meter langes Teilstück erforderlich, das unter den Bundesbahngleisen des Ostbahnhofs verlegt wird. Um nicht alle neun Zuggleise nacheinander zu untertunneln, entscheidet sich die Baufirma, die komplette Stationshalle inklusive der Unterführung, der Betriebsräume und der darunterliegenden Tunnel blockweise unter den Bahndamm zu schieben. Dafür werden zwei Betonblöcke mit einem Gewicht von bis zu 8.000 Tonnen von acht Pressen zentimeterweise unter die Schienen geschoben.
Der Lack ist ab
der „L“-Wagen erstrahlt in neuem Glanz
Der rund 15 Meter lange und 15,5 Tonnen schwere „L“-Wagen wurde 1957 in Dienst gestellt, der ebenfalls vierachsige Beiwagen des Typs „l“ ein Jahr später. Die Baureihen dieser früher üblichen Beiwagen wurden in Frankfurt – im Unterschied zu den Triebwagen – mit Kleinbuchstaben benannt. Die Stadtbahn-Zentralwerkstatt (StZW) der VGF hat die beiden Fahrzeuge nun in wochenlanger Arbeit in einen Zustand (rück-)versetzt, der bis auf wenige Details dem Anfang der 1960er entspricht. Im Innenraum sind die alten Schilder des Herstellers, der Waggonfabrik Uerdingen AG, Werk Düsseldorf, angebracht: Im Triebwagen stehen 33 Sitz- und 47 Stehplätze zur Verfügung, im Anhänger 31 Sitz- und 91 Stehplätze.
Deutschlandweite erste Draisinenfahrt
durch einen U-Bahn-Tunnel
Auf Fahrrad-Draisinen können die Gewinner:innen der Jubiläumsaktion zum 10. Geburtstag des Unternehmens zwischen den Stationen „Miquel- / Adickesallee“ und „Schweizer Platz“ fahren.
„Sicherheit und Service“
Neue Zentrale
Es gibt einen neuen Dreh- und Angelpunkt für die „Sicherheits- und Service-Zentrale“, die seit 2006 rund um die Uhr die Kameras steuert, Notrufe und Informationswünsche von den Säulen entgegennimmt sowie den Einsatz des Ordnungsdienstes koordiniert. Seit 2018 ist sie in die neue Leitstelle integriert.
Eine Bahn
in den Odenwald
Die Eisenbahngesellschaft VIAS GmbH wurde im Jahr 2005 von der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF) und der Rurtalbahn GmbH (RTB) aus Düren mit gleichen Anteilen gegründet. 2010 gingen die VGF-Anteile – weil sich die VGF zukünftig nicht mehr an Ausschreibungen beteiligen darf, wenn sie bereits direkt den Schienenverkehr von der Stadt Frankfurt beauftragt bekommt – an eine Tochter der Dänischen Staatsbahnen.
Die ICB fährt
Frankfurter Buslinien
Buslinie
in privater Hand
Der „Frankfurter Weg“ bei der Vergabe des Busverkehrs ermöglicht es Unternehmen, sich zukünftig bei Ausschreibungen zu bewerben. Ab Ende 2004 fahren erstmals private Anbieter auf Frankfurts Buslinien.
Das Stadtbahnbauamt wird Teil der VGF
Frankfurt fährt
jetzt „S“-Klasse
Bahnen bekommen neues Zuhause
Eröffnung Betriebshof Ost
Der jüngste und modernste Betriebshof in Frankfurt liegt am südwestlichen Rand von Seckbach neben der Trasse der Autobahn A 661. Er verfügt über sechs Hallen-, drei Durchgangs-, sieben Verbindungs- und 16 Abstellgleise und bietet Platz für rund 150 Schienenfahrzeuge. Über den Betriebshof fährt auch die Linie U4 seit der Verlängerung 2008 bis nach Enkheim.
Die VGF wird strategische Partnerin der Hanauer Straßenbahn AG (HSB)
Die Beteiligung der VGF an der HSB als strategische Partnerin ist eine kurze Liaison von rund drei Jahren. Danach gehen beide getrennte Wege und die HSB wird in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. Sie gehört heute zu 100 Prozent zur BeteiligungsHolding Hanau GmbH.
Vom Ostbahnhof zum Zoo
Nach einigen Jahren Verzögerung kann die Strecke bis zum Ostbahnhof erweitert werden. Die Station bleibt zunächst noch ein Provisorium.
„Dynamische Fahrgastinformation“
informiert an Haltestellen und Stationen
DFIs werden sie genannt und stehen bis auf an der Station "Niddapark" mittlerweile an allen U-Bahn-Stationen und an vielen Straßenbahnhaltestellen. Das heutige System wurde 1999 eingeführt, tatsächlich gibt es Zugzielanzeiger als "Rollbandanzeiger" und "Faltblatt" seit Beginn des U-Bahn-Verkehrs in Frankfurt. Eine erste digitale Anzeige gibt es seit 1992 auf der U7.
Nach 18 Jahren
wieder zum Hauptbahnhof
Geschäftsaufnahme
der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt mbH
Die VGF entstand 1996 aus der Abteilung "Verkehr" der Stadtwerke Frankfurt am Main. Als kommunales Verkehrsunternehmen betreibt sie alle Straßenbahnen, U-Bahnen und bis Ende 2010 die Busse in Frankfurt. Darüber hinaus ist die VGF für den Betrieb des Ebbelwei-Expreß und des Verkehrsmuseums Frankfurt als gemeinwirtschaftliche Verpflichtung zur Erfüllung touristischer und kultureller Zwecke betraut.
Neue Aufgaben
Die Bahn braucht einen Ordnungsdienst
Am 28. September 1980 kommt es zu einem gewaltigen Brand im Betriebshof Heddernheim. Gleich fünf Fahrzeuge des Typ „U2“ brennen nahezu vollständig aus, sechs weitere Fahrzeuge werden zum Teil stark beschädigt und müssen aufwändig wiederhergestellt werden.
Erstmalig ist der entstanden Schaden so groß, dass auch die Leistungen für die Fahrgäste eingeschränkt werden müssen. Stadt und Verkehrsunternehmen reagieren prompt: Zukünftig werden die Betriebshöfe überwacht und es wird ein Ordnungsdienst für die Bahnen und Stationen eingerichtet.
Die beiden Eigenbetriebe Stadtwerke und Straßenbahn werden zu Stadtwerke Frankfurt zusammengefasst.
Schienen in den Untergrund
Bau der Frankfurter U-Bahn
Die Stadt Frankfurt beschließt nach langer Diskussion den Bau einer U-Bahn.Der erste Rammschlag des Baus findet in der Eschersheimer Landstraße an der Kreuzung Miquel-/Adickesallee statt. Mit dem Baubeginn der Frankfurter U-Bahn 1963 beginnen die Streckenstilllegungen auf der Straßenbahn. U- und S-Bahn sollten die Straßenbahnen mittelfristig ganz ersetzen.
In Kriegszeiten und Rohstoffknappheit
Die Verkehrsbetriebe waren im Zuge der Machtergreifung der Nazis und des Prozesses der Gleichschaltung von Personalauswechslungen und Umorganisation betroffen, denen auch die Wiederaufrüstung zu Grunde lag.
Die Verkehrsbetriebe waren im Zuge der Machtergreifung der Nazis und des Prozesses der Gleichschaltung von Personalauswechslungen und Umorganisation betroffen, denen auch die Wiederaufrüstung zu Grunde lag.
Die Pferdebahn wird elektrisch
Frankfurt übernimmt den Betrieb der FTG und baut dem Betrieb für die elektrische Straßenbahn aus.
Frankfurt übernimmt den Betrieb der FTG und baut dem Betrieb für die elektrische Straßenbahn aus.
Erste elektrische Trambahn
Eröffnungsfahrt der elektrischen Straßenbahn. Die neugegründete Frankfurt-Offenbacher Trambahngesellschaft (FOTG) nimmt den ersten Abschnitt zwischen Oberrad und der Alten Brücke in Betrieb.
(Fotos: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Archiv VDVA, Archiv Verkehrsmuseum Frankfurt)
Eröffnungsfahrt der elektrischen Straßenbahn. Die neugegründete Frankfurt-Offenbacher Trambahngesellschaft (FOTG) nimmt den ersten Abschnitt zwischen Oberrad und der Alten Brücke in Betrieb.
(Fotos: Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Archiv VDVA, Archiv Verkehrsmuseum Frankfurt)